Unsere Vision ist, dass du deine lebst.
Ein Teil des Lebens besteht daraus, mit Herausforderungen umgehen zu können. Diese Herausforderungen bedingen neue Verhaltensweisen und junge Menschen mit starken Persönlichkeiten. Menschen, die mit ihrer intrinsischen Kraft, also ihrem inneren Feuer, verbunden sind. So schöpfen sie Mut, Verantwortungsbewusstsein, innere Ausrichtung sowie selbstwirksames und zugleich kooperatives Handeln. DesignDich begleitet Oberstufen-Schüler:innen auf dieser Entdeckungsreise.
Unser Ansatz
DesignDich fördert diese zentralen Zukunftskompetenzen bei Schüler:innen - wir nennen sie lieber "Gegenwartskompetenzen". Es geht darum, die Schöpferkraft in sich selbst und als Gemeinschaft zu erkennen. DesignDich stellt einen Freiraum für Erfahrungen dar, die einen direkten Einfluss auf die Schüler:innen und deren Umfeld haben. Das Ziel dabei ist, dass daraus die intrinsische Kraft heranwächst. Die Schüler:innen beschäftigen sich mit Herausforderungen, die sie selbst und ihre Umwelt betreffen. Sie können entweder selbst eine Herausforderung bestimmen, mit der sie arbeiten möchten oder es steht ihnen ein Ideenpool zur Verfügung. Hast du ein Anliegen, welches junge Menschen angehen könnten? Gib es gerne ein. Innerhalb des Projekts entwickeln die Schüler:innen eigene Lösungen für die gewählten Herausforderungen.
Begleitet werden sie durch die Lehrperson und durch das DesignDich Lehrmittel, welches wir parellel entwickeln und der Design-Thinking-Methode folgt. Design Thinking ist eine Innovationsmethode, die aus der Wirtschaft stammt und den Mensch ins Zentrum stellt; vom Problem zur Lösung. Die Methode wurde vom DesignDich-Team so weiterentwickelt, dass die Phasen nicht mehr linear dargestellt werden, sondern sternenförmig. So entscheiden die Schüler:innen, in welche Phase sie als nächstes eintauchen möchten. Zwischen den Phasen kehren sie jeweils zum Reflektieren, Dokumentieren und Präsentieren zurück ans Lagerfeuer.
Herausforderung festlegen
Die Schüler:innen suchen und finden eine Herausforderung, die ihnen entspricht und die bestenfalls in ihnen das «inneres Feuer» entfacht – oder die Glut in sich finden: «Wie schaffe ich es, dass…» oder «Wie könnte ich...?»
Problemfeld
verstehen
Die Schüler:innen erforschen ihr Problem: Worum geht es genau? Sie werden angeleitet, in die Tiefe und an die Ursache des Problems zu gehen. Es geht darum, das richtige Problem anzugehen.
Empathie
aufbauen
Die Schüler:innen lernen die Blickwinkel anderer Menschen kennen, die ihr Problem ebenfalls betrifft. Wie ist ihre Sicht auf das Thema? Durch Befragungen, Interviews und generelle Gespräche können die Schüler:innen wichtige Erkenntnisse sammeln. Der Griff zum Telefonhörer erfordert übrigens bei einigen viel Mut.
Nutzer:in-perspektive erfassen
Die Schüler:innen tragen alle gewonnenen Informationen aus der Empathie-Phase zusammen. Danach versuchen sie, ihr Thema einzugrenzen. Sie definieren dabei, worauf sie ihren Fokus legen werden, indem sie einen «Point-of-View»-Satz formulieren.
Ideen sammeln
Die Schüler:innen sammeln Ideen, wie sie ihr Problem angehen oder lösen können. Dabei werden sie durch verschiedene Methoden geführt.
Prototyp bauen
Die Schüler:innen bauen einen Prototyp aus einfachen Materialien. Je nach Thema basteln sie beispielsweise etwas oder führen ein Rollenspiel durch. Die Idee kriegt Form und Farbe.
Prototyp testen
Die Schüler:innen finden heraus, ob ihr Prototyp funktioniert und wie sie ihn weiter verbessern können. Sie führen dafür Interviews durch und notieren sich die wichtigsten Punkte.