Willkommen zu DesignDich




Wer sind wir?

Stefan Zurflüh, Nina Fischer, Amber Dubinsky und Jonas Stadelmann & unsere Tier-Crew





FindDich
Hier findest du das Arbeitsblatt zur Audioreise zu den Werten.
Vision Board
Welche Träume möchtest du verwirklichen?
Was begeistert dich am meisten?
Welche Vision hast du für dein zukünftiges Ich?
Ein Vision Board ist ein kraftvolles Werkzeug, das dabei hilft, Ziele und Träume lebendig zu machen. Es setzt sich aus einer inspirierenden Collage von Bildern, Zitaten und Elementen zusammen, die die angestrebten Ergebnisse verkörpern.
Rüste dich mit Magazinen und einem A3-Blatt aus und klebe alles darauf, was dich anspricht. Setze deine Lieblingsmusik auf und nimm dir Zeit für dein Vision Board. Du kannst auch später jederzeit zum Board zurückkehren und dieses ergänzen.

Good Time Journal
Notiere während einer Woche mindestens eine Tätigkeit pro Tag und achte genau darauf, wie du dich während und nach der Aktivität fühlst. Wann bist du richtig vertieft und fühlst dich gut? Gibt es Aktivitäten, welche anstrengend sind, nach denen du dich aber richtig gut fühlst?

Lotus Diagramm
Bringe deine Ideen zum Blühen
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Ein Lotusdiagramm hilft dir dabei, deine Interessen zu ordnen und somit auf neue Felder oder Ideen zu kommen.
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Drucke das Lotusdiagramm aus und starte mit deinem Namen in der Mitte. In die acht Felder rund um deinen Namen schreibst du Stichworte oder Themen, welche dir aus dem Vision Board und dem Good Time Journal geblieben sind. Von jedem dieser Felder gehst du jetzt weiter nach aussen und ergänzt die umliegenden Felder mit Ideen, welche sich aus dem Thema ergeben.
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Unten siehst du das Beispiel von Namu zur Inspiration.
Jetzt bist du dran, Vorlage ausdrucken und los gehts!
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Mr. Motzi & Ms. Cool
Wir laden dich auf ein kleines Experiment ein: Schlüpfe dafür in die Rollen von Mr. Motzi oder Ms. Cool.
Mr. Motzi sieht überall das Negative:
. Das Schulzimmer ist viel zu warm, um zu lernen.
. Warum haben wir keine Klimaanlage?
. Die Pausenhalle ist hässlich. Warum gestaltet die niemand um?
Der Pausenplatz ist langweilig. Wie sollen wir da die Pause verbringen?
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Ms. Cool sieht das Positive:
. Das Schulzimmer ist schon schön gestaltet, vielleicht fehlt noch etwas persönlicher "Touch".
. Die Pausenhalle bietet viel Platz, vielleicht können wir eine Chill-Ecke einrichten.
. Entscheide selbst, in welche Rolle du schlüpfen willst und halte auf der Rückseite deine Beobachtungen fest.
Wenn du bereits Lösungsvorschläge findest, schreib diese auch auf.
AI - Who am I?
AI steht für artificial intelligence oder auf Deutsch: "Künstliche Intelligenz" und wird mit KI abgekürzt.
Bestimmt weisst du das. Wir laden dich ein, sie nun zu nützen, um dich selber zu reflektieren.
Du hast bereits einiges über dich herausgefunden. Du hast an deiner Vision gearbeitet, ein Feel Good Journal gestartet und entwickelst dein Lotusdiagramm. Sprich deine Gedanken dazu in ChatGPT und bitte den Algorithmus, dich zu reflektieren.
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Was hörst du?
Was freut dich?
Was überrascht dich?
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Hier findest du das Arbeitsblatt zum Ausfüllen.
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Denk daran: Die AI ist ein Computer, kein Mensch. Eine Unterhaltung mit der AI kann interessant sein, ersetzt aber nicht die Meinung eines Menschen, der dich gut kennt.
Höhenflug zur Design-Challenge


Du hast dich jetzt schon intensiv mit dir selbst, deiner Vision und der Welt um dich herum auseinandergesetzt und hoffentlich einiges Neues entdeckt. Nun geht es darum, dir eine Herausforderung (Design-Challenge) zu stellen. Dich also zu fragen, womit du dich in deinem Projekt beschäftigen möchtest. So eine Challenge zu formulieren, ist gar nicht einfach.
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Lumae nimmt dich mit auf eine Reise. Such dir dafür einen Ort, an dem du ungestört träumen kannst.
Dieses Video kann dir zusätzlich helfen, dir den Höhenflug vorzustellen und wie du in deine Vision rein- und rauszoomen kannst.
Externer Coach
Wer kann dich ausserhalb der Schule unterstützen?
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Für dein Projekt brauchst du einen externen Coach. Einen Experten oder eine Expertin ausserhalb der Schule, mit dem/der du dich über dein Projekt austauschen kannst.
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Suche dir daher eine erwachsene Person ausserhalb der Schule - am besten eine Expertin oder einen Experten auf dem Gebiet deiner gewählten Herausforderung. Es kann auch jemand Verwandtes sein (Eltern nur in Ausnahmefällen, wenn sinnvoll und gut begründet). Frage die Person (per Mail, telefonisch, persönlich, …), ob sie bereit wäre, dein Coach zu sein.
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Coach zu sein, bedeutet, dir zuzuhören, dich zu beraten, dir Tipps und Tricks zu geben und dir Fragen zu deinem Projekt zu stellen. Du solltest dich mindestens einmal mit deinem Coach austauschen.
Dokumentiere (im Sway), wer dein externer Coach ist (Vor- und Nachnahme) und warum du diese Person gewählt hast. Dokumentiere dann fortlaufend, welche Hinweise und Tipps dir dein externer Coach gibt.
Wir wünschen dir jetzt schon viel Freude und Glück bei der Findung dieser Person. Möge sie dich unterstützen bei deinem Abenteuer :)
Challenge-Check

Mit der Grafik auf dem Arbeitsblatt kannst du überprüfen, ob sich deine Challenge für die DesignDich-Projektarbeit eignet. Bewerte dafür alle Fragen mit einer Punktzahl von 1-5 (1= gar nicht, 5= sehr).
Wenn dein Projekt im Check mehr als 18 Punkte erreicht, kannst du es mit deiner Lehrperson besprechen gehen. Sie wird dir Fragen dazu stellen und mit dir besprechen, ob das Projekt so sinnvoll ist oder ob noch einzelne Aspekte angepasst werden müssen.

DesignDich
Was ist Design Thinking?
Schau dir die untenstehende Präsi an. Dadurch bekommst du einen ersten Einblick in den Design Thinking-Prozess. Keine Angst, du musst nichts auswendig lernen, wir leiten dich weiterhin durch alle Schritte.
Das Design Thinking-Mindset
Die Design Thinking Phasen erklärt

Dokumentation
Du kannst deinen Arbeitsprozess direkt in diesem Sway dokumentieren, oder ein komplett neues Sway starten. Dafür kannst du diese Struktur verwenden. Toll könnte auch eine Website sein dafür, vielleicht mit Jimdo oder Wix. Kläre das mit deiner Lehrperson ab.
Coaching mit deiner Lehrperson
Für das Coaching-Gespräch mit deiner Lehrperson kannst du das vorgegebene oder das freie Coachingtool verwenden.


Nun geht's ins Design Thinking
1. Phase
Problemfeld verstehen
Du erforschst dein Problem: Worum geht es genau? Hier wirst du angeleitet, in die Tiefe und an die Ursache des Problems zu gehen. Es geht darum, die richtigen Fragen zu stellen, um das richtige Problem anzugehen.
Methoden
Um ein Problem in der Tiefe zu verstehen, eignet sich das Eisbergmodell. Wenn du ein Problem im Gespräch mit anderen erforschen möchtest, kannst du die 6 Hüte verwenden.
2. Phase
Empathie aufbauen
Du lernst die Blickwinkel anderer Menschen kennen, die dein Problem ebenfalls betrifft. Wie ist ihre Sicht auf das Thema? Durch Befragungen, Interviews und generelle Gespräche kannst du wichtige Erkenntnisse sammeln. Der Griff zum Telefonhörer erfordert vielleicht viel Mut, lohnt sich aber sicher.
Methoden
Wenn du die Meinung von einer oder mehreren Personen einholen möchtest, kann ein Interview oder eine Umfrage hilfreich sein.
Um die Perspektive verschiedener beteiligter Personen oder Gruppen besser zu verstehen, kannst du das Arbeitsblatt Point of View zur Hilfe nehmen. Überleg dir dafür, welche Personen mit verschiedenen Bedürfnissen von deinem Projekt betroffen sind.
3. Phase
Ideen sammeln
Hier findest du verschiedene Methoden, die dir beim Sammeln von Lösungsideen helfen. Denk daran: Die erste Idee ist nicht immer die Beste! Bleib geduldig und probier Neues aus!
Die Kopfstandmethode hilft dir, das Problem aus einer anderen Perspektive zu sehen. Hier kannst du kreativ werden und dir die verrücktesten Sachen ausdenken.
Wenn du in einer Gruppe möglichst viele Ideen generieren möchtest, hilft dir die 6-3-5-Methode.
Um auszuwählen, mit welcher Idee du in die Prototyp-Phase gehen möchtest, eignet sich der Spark-Sketch.
4. Phase
Prototyp bauen
Wenn du eine richtig gute Idee hast, welche du gerne ausprobieren möchtest, ist es nun Zeit, einen Prototyp aus einfachen Materialien zu bauen. Je nach Thema bastelst du beispielsweise etwas oder führst ein Rollenspiel durch. Deine Idee kriegt Form und Farbe und wird dadurch greifbar. Denk daran, dass du es dir nicht zu kompliziert machst. Der Prototyp dient nur dazu, anderen Leuten deine Ideen zu zeigen.
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Vielleicht findest du in der Schule eine Kiste Lego und kannst ein Modell von deinem Projekt bauen?
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Oder du erstellst ein Post-it-Storyboard?
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Oder du erstellst mit einfachen Mitteln ein Video, das die Lösung deiner Challenge zeigt?
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Für digitale Prototypen (Apps, Websites, etc.) eignet sich z.B. die App Marvel

5. Phase
Prototyp bauen
Du findest heraus, ob dein Prototyp funktioniert und wie du ihn weiter verbessern kannst. Filme Personen dabei, wie sie deinenPrototypen testen (natürlich nur mit Einverständnis) und führe danach evtl.ein Interview mit ihnen.

Du kannst auch das Feedback-Capture-Grid nutzen, um Feedback einzuholen. Ähnlich wie die Umfrage hilft dir das Grid vor allem dann, wenn du die Meinung von vielen Leuten einfangen möchtest.
Deine Idee wird Wirklichkeit.

DesignUns
In dieser Phase geht es darum, deine überarbeitete Idee in die echte Welt zu bringen. Du gehst also einen Schritt weiter – vom Ausprobieren zum Tun. Jetzt setzt du das um, was du im Prototyp entwickelt und getestet hast.
Du planst, was du brauchst, wer mitmacht und wie du loslegst. Vielleicht musst du dein Konzept noch etwas anpassen, Material organisieren oder jemanden um Unterstützung bitten. Wichtig ist, dass du ins Handeln kommst – Schritt für Schritt.
So kannst du umsetzen:
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Erstelle einen Plan, was du wann erledigen willst.
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Wenn du eine Gruppe von Menschen hast, die dich unterstützenwollen, teile die Aufgaben und informiere sie
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Überlege, welche Ressourcen (Zeit, Material, Menschen) du brauchst.
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Starte klein – und verbessere unterwegs, wenn nötig.
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Bleib offen und flexibel – manchmal zeigt sich der beste Weg erst beim Tun.
Reflexion & Abschluss
Du hast selbstständig ein Projekt verwirklicht und einiges über dich und die Welt um dich herum gelernt!
Grossartig!
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Um nicht zu vergessen, was du alles erlebt hast, bringst du deine Dokumentation am besten in eine Form, die dir gefällt und die alle deine grossen Erfolge zeigt.
Hierfür kannst du das Sway als Word exportieren und dann dort bearbeiten und gestalten. Alle Vorlagen und Audios kannst du löschen, so dass deine Arbeit im Vordergrund steht. Vergiss nicht, ein schönes Titelblatt zu gestalten, vielleich mit Canva oder von Hand.




Hinweis zur Verwendung des Materials
Der Richtpreis von CHF 18.– pro Schüler:in.
Der Zugang für Lehrpersonen ist gratis.
Interessierte Lehrpersonen melden sich gerne bei uns via hallo@designdi.ch.
